Hallo ihr Lieben, hier ist Elisa!
Wie geht es euch?
Neulich hatte ich Geburtstag – ein schönes Ereignis.
Mein Freund hatte sich offenbar viele Gedanken gemacht und mich in ein Restaurant eingeladen, von dem wir schon öfter gesagt hatten: „Da müssen wir irgendwann mal zusammen hin!“
Und was soll ich sagen? Es war ein unvergesslicher Abend, der mir definitiv im Gedächtnis bleiben wird.
Deshalb möchte ich euch einen kleinen Einblick in unser Dinner geben – nur ganz kurz!
Hier seht ihr das Hauptgericht: ein zartes Hirschsteak, dazu Perlpasta und eine herrlich aromatische Brennnesselsoße. Einfach köstlich!

Ehrlich gesagt hatte ich bisher kaum Erfahrung mit Wild – besonders mit Hirschfleisch. Aber ich war total überrascht: überhaupt kein strenger Geschmack, dafür unglaublich zart und richtig lecker.
Auch die Brennnesselsoße hat mich überrascht. Als Tee finde ich sie ziemlich intensiv, aber in dieser Form als Beilage hat sie sich wunderbar ins Gericht eingefügt.
Und jetzt springen wir direkt zum Dessert – weil warum nicht?
Eigentlich war im Menü bereits ein Dessert enthalten. Aber, zu meinem Geburtstag hatte er zusätzlich noch einen kleinen Extra-Wunsch erfüllt: einen Schokokuchen, genau nach meinem Geschmack. Was für eine liebevolle Geste!
Hier seht ihr das Dessert aus dem Menü – optisch einfach ein Traum, oder?

Das hier war übrigens ein Holunderblütenschaum – zart, leicht und herrlich aromatisch.
Innen gab es eine kleine Überraschung: ein bisschen Hafer und ein paar Himbeeren, die dem Ganzen eine fruchtige Frische verliehen haben. Wirklich lecker! Und hier kommt er : der Geburtstagskuchen🎂

Kurz vor dem Dessert kam der Kellner mit einem kleinen Feuerwerk und sang Happy Birthday – ein bisschen peinlich, aber total schön!
Nun möchte ich den Blick ein wenig auf ein anderes Thema lenken:
das Gleichgewicht zwischen Ernährung und Körper, insbesondere in Bezug auf Säuren und Basen.
Wenn man an „sauer“ und „basisch“ denkt, fällt einem wahrscheinlich zuerst der Chemieunterricht aus der Schulzeit ein, oder?
Da gab es doch diesen spannenden Moment mit dem Lackmuspapier: Wird blaues Papier rot, ist die Lösung sauer – wird rotes Papier blau, ist sie basisch. Auch geschmacklich kann man oft eine grobe Einordnung treffen: Sauer steht für zitrusartige Frische, basisch oft für leicht bittere oder seifige Noten.
Der Fachbegriff, der diese Eigenschaften beschreibt, ist der pH-Wert. Ein pH-Wert von 7 gilt als neutral. Liegt er darunter, spricht man von sauer – liegt er darüber, von basisch (oder alkalisch).
Was viele nicht wissen: Auch in unserem Körper gibt es – je nach Körperflüssigkeit oder Organ – saure und basische Bereiche.
Zum Beispiel:
- Blut und Lymphflüssigkeit haben einen pH-Wert von etwa 7,35 bis 7,45 – also leicht basisch.
- Magensaft hingegen ist mit einem pH-Wert von 1,0 bis 3,5 sehr sauer.
- Unsere Haut hat einen pH-Wert von ca. 5,5, also leicht sauer.
- Bauchspeicheldrüsensaft ist mit pH 7 bis 8 wieder leicht basisch.
Unser Körper reguliert diese Werte ständig über verschiedene Organe – ein echter Balanceakt. Aber: Diese Balance kann durch viele Faktoren beeinflusst werden.
Besonders der pH-Wert des Blutes gilt als wichtiger Indikator für die allgemeine Balance im Körper.
Wenn der Körper über längere Zeit übersäuert ist, kann das zu Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Muskel- und Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen oder einer geschwächten Immunabwehr führen.
Es wird sogar vermutet, dass ein gestörtes pH-Gleichgewicht die Aktivität von Viren oder Krebszellen begünstigen kann.
Zu den Hauptfaktoren, die den Säure-Basen-Haushalt belasten, gehören:
Ernährung, Stress, Bewegungsmangel, Schlafmangel – alles Dinge, die im modernen Alltag nur allzu bekannt sind.
Besonders bei der Ernährung finden sich viele „Säurebildner“:
Fleisch, Wurst, Eier, Milchprodukte, Frittiertes, weißer Reis, Weißbrot, Cola, Kaffee, Zucker, Alkohol…
Wenn wir ehrlich sind: Kommt uns das nicht irgendwie bekannt vor?
Ein Alltag mit Pasta, Pizza, Kuchen und Kaffee – klingt lecker, aber für den Körper oft eine echte Säureflut.
Die gute Nachricht: Es gibt jede Menge basenbildende Lebensmittel!
Zum Beispiel:
Grünes Gemüse, Obst, Maronen, Amaranth, Buchweizen, Hirse, Umeboshi, Algen, Kräuter, Gewürze, Kräutertee, Natron, Zitronensäure u.v.m.
Entscheidend ist also nicht der völlige Verzicht auf Säurebildner, sondern die Balance:
Basenüberschüssig essen – und dabei Säurebildner in Maßen genießen.
Und was tun, wenn’s doch mal zu viel des Guten war?
Hier kommt ein einfacher Tipp, den ich auch schon früher auf Karins Blog erwähnt habe:
Ein Getränk aus Natron oder Zitronensäure (z. B. in Form von frisch gepresstem Zitronensaft).
Natron ist basisch, und auch wenn Zitronensäure chemisch gesehen sauer ist – im Körper wird sie basisch verstoffwechselt. Das gilt übrigens auch für Zitronen und andere Zitrusfrüchte.
Einfach ein Glas Wasser mit dem Saft einer halben Zitrone – oder:
½ TL Natron in ein Glas Wasser einrühren.
Wer mag, kann auch Natron und Zitronensäure im Verhältnis 1:1 mischen und mit Wasser auffüllen – das prickelt leicht und tut gut!

Ein weiterer kleiner Tipp zum Schluss:
Kräutertees haben generell eine basische Wirkung – perfekt also für eine entspannte Tasse am Abend.
Besonders hilfreich sind Tees aus Brennnessel (Nessel), Löwenzahn (Dandelion), Schafgarbe (Yarrow), Rosmarin, Thymian oder auch klassischer Pfefferminztee.
Nicht nur wohltuend, sondern auch ein kleiner Beitrag zur inneren Balance.
Unser Körper ist wirklich ein kleines Wunderwerk.
Er arbeitet ständig daran, uns gesund zu halten – oft, ohne dass wir es überhaupt bemerken.
Doch durch unsere Lebensweise bringen wir ihn manchmal aus dem Gleichgewicht.
Allein schon achtsam zu sein, auf die Signale des Körpers zu hören und dankbar mit ihm umzugehen, kann oft schon einen positiven Unterschied machen. In diesem Sinne: Passt gut auf euch auf – und bis zum nächsten Mal!


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