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Vertrage ich keinen Kaffee mehr?

Hallo ihr Lieben, hier ist Elisa!

Kaum zu glauben, dass heute schon der 1. März ist! Die Tage vergehen so schnell, dass ich manchmal sogar vergesse, welches Datum oder welcher Wochentag gerade ist.

Vor etwa zwei Wochen war Valentinstag. Hier in Europa ist es üblich, dass Männer den Frauen Blumen schenken. Aber ich habe mich für die japanische Tradition entschieden und Schokolade verschenkt. Als ich meinem Freund erzählte, dass in Japan Frauen den Männern Schokolade schenken, meinte er: „Die japanische Tradition ist viel besser!“

Na klar, Geschenke zu bekommen ist doch immer besser als sie zu verschenken, oder?

Für dieses Jahr habe ich mich für Schokolade von Zotter entschieden, einer Schokoladenmanufaktur aus Graz in der Steiermark, die 1987 gegründet wurde. Der Gründer, Josef Zotter, war ursprünglich Koch und betrieb zunächst eine Konditorei. Seine kreativen Kreationen fanden große Begeisterung, und so begann er 1992 mit der Herstellung von Schokolade.

Während seiner Reisen in die Anbauregionen erkannte er, wie wichtig eine enge Zusammenarbeit mit den Produzenten und Bauern ist. Er wollte nicht nur die Lebensbedingungen der Kakaobauern verbessern, sondern auch die Qualität der Rohstoffe steigern. Deshalb setzt Zotter seitdem auf direkten Handel, Spendenprojekte sowie 100 % Bio- und Fair-Trade-Produktion.

Heute ist Zotter eine der bekanntesten Schokoladenmarken und sogar in Supermärkten erhältlich. In Wien gibt es den bekannten Naschmarkt, wo man frische Gewürze und Spezialitäten aus aller Welt findet. Dort gibt es auch einen Zotter-Shop, und genau dort habe ich meine Valentinstags-Schokolade gekauft.

Eigentlich hatte ich es auf eine Pralinenbox mit 12 Stück in einer herzförmigen Schachtel abgesehen, die ich bereits im Online-Shop gesehen hatte. Leider war sie im Laden nicht erhältlich, sodass ich mich letztendlich für eine Box mit 8 Stück entschieden habe. Immerhin ist Zotter-Schokolade recht hochwertig und damit nicht gerade günstig. Diesmal gab es also extra viel Liebe als Zugabe – das sollte reichen!

Nun aber zum eigentlichen Thema: Kaffee, und seine Verbindung zu Wien.

Der herrliche Duft von frisch gebrühten Kaffee ist sicher nicht nur für mich unwiderstehlich. Doch wann genau habe ich eigentlich angefangen, Kaffee zu trinken? Das ist gar nicht so leicht zu beantworten.

Als Kind war mir bewusst, dass Kaffee ein „Getränk für Erwachsene“ ist. Tatsächlich dachte ich sogar, dass er ungesund sein könnte! Meine Meinung änderte sich erst in der 9. Klasse. Damals war ich für einen kurzen Klavierkurs in Wien – und irgendwo muss ich meinen ersten wirklich guten Kaffee getrunken haben.

Wien ist bekannt für seine Kaffeehauskultur (darüber gibt es übrigens auch einen eigenen Blogbeitrag). Egal, wo man hingeht – hier bekommt man fast überall exzellenten Kaffee.

Seit dieser Zeit ist Kaffee ein fester Bestandteil meines Alltags geworden. Doch mit der Zeit bemerkte ich verschiedene gesundheitliche Beschwerden – Hautprobleme, Magenbeschwerden und innere Unruhe. Anfangs schob ich es auf Stress oder falsche Ernährung. Als ich jedoch begann, auf Steroid-Cremes zu verzichten, entschied ich mich auch, Kaffee eine Zeit lang aus meinem Leben zu streichen.

Nach mehreren Monaten ohne Kaffee wagte ich einen Versuch – und stellte fest, dass mein Körper ihn nicht mehr vertrug. Das erinnerte mich an Menschen, die nach einer längeren Pause plötzlich keinen Alkohol mehr vertragen. War Kaffee für mich schon immer ungeeignet?

Ich versuchte es mehrfach erneut, doch immer wieder traten dieselben Symptome auf:

  • Herzklopfen & Unruhe: Besonders bei stärkerem Kaffee setzte sofort eine innere Unruhe ein, meine Gedanken wurden negativ.
  • Schlaflosigkeit: Selbst kleine Mengen Koffein hielten mich nachts wach.
  • Albträume: Jedes Mal nach Kaffeegenuss hatte ich unangenehme Träume.
  • Sodbrennen & Magenprobleme: Mein Magen reagierte empfindlich auf Kaffee, oft mit Unwohlsein bis in den Abend.
  • Hautausschlag: Mein Gesicht zeigte rote, juckende Stellen, die erst abklangen, als das Koffein nachließ.

Diese Symptome zeigten mir deutlich: Kaffee tut mir nicht gut. Selbst entkoffeinierter Kaffee enthält noch geringe Mengen Koffein – und auch andere Stoffe wie Chlorogensäure und Tannine, die den Magen reizen und die Eisenaufnahme hemmen. Für jemanden mit Anämie wie mich also keine gute Wahl.

Trotz allem genieße ich den Duft und Geschmack von Kaffee – und falle immer wieder in Versuchung. Doch mein Körper zeigt mir sehr deutlich, was er braucht und was nicht. Wir sollten also nicht nur auf unsere Vorlieben, sondern auch auf die Signale unseres Körpers achten.

Kennt ihr schmackhafte Alternativen zu Kaffee? Ich freue mich über Tipps! Und vielleicht erkennt ihr ja auch, dass einige eurer Lieblingsspeisen oder -getränke nicht immer das Beste für euch sind.

Nächstes Mal gibt es einen Beitrag von Karin – seid gespannt!

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この記事を書いた人/Autorin dieses Artikels

In Japan aufgewachsen, jetzt in Wien lebende Phytotherapeutin.
Hobbys: Fotografie und Bloggen!

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