Hallo, hier ist Elisa!
Diese Woche hat der Juni begonnen – das bedeutet, dass das Jahr schon zur Hälfte vorbei ist! Kaum zu glauben, wie schnell die Tage vergehen. Umso wichtiger ist es, jeden einzelnen Moment bewusst zu genießen.
Gleichzeitig ist der Juni aber auch eine wirklich schöne Zeit – angenehm warm, die Luft ist mild und überall blühen die Blumen. In Wien stehen die Rosen gerade in voller Blüte, und die bekannten Rosengärten sind dementsprechend voller Menschen.

Das Foto zeigt wieder einmal die Rosenarkaden von Schloss Schönbrunn – ein Ort, an dem ich mich einfach nie sattsehen kann. Der Duft ist unglaublich, und allein durch die Gänge zu gehen wirkt schon fast therapeutisch.
Diese Woche habe ich außerdem versucht, meinen Blog etwas zu „customizen“: Titelbilder gestalten, Layout anpassen, kleine Designelemente ausprobieren … gar nicht so einfach! 😅
Als Hintergrund habe ich ein Foto von der Gloriette gewählt, die man vom Schloss Schönbrunn aus sieht. Ich finde, sie symbolisiert irgendwie Ruhe und Weitblick. Aber ja – ich habe wieder einiges dazugelernt!
Heute möchte ich, wie in den letzten Beiträgen, weiter über den Verlauf meiner Haut sprechen.
Wenn ich auf den Steroid-Entzug (Topical Steroid Withdrawal) zurückblicke, dann war der erste Rebound eindeutig der heftigste. Danach wurden die Schübe zwar milder, aber ehrlich gesagt fiel es mir schwer, zu unterscheiden, was genau vom Steroid-Entzug kam – und was ursprünglich von meinem Körper selbst (z. B. Allergien, Nährstoffmangel usw.) herrührte.
Diese Unklarheit war mental ziemlich anstrengend, manchmal sogar schwieriger als die körperlichen Symptome selbst.
Das Foto unten stammt etwa zwei Jahre nach Beginn des Steroid-Entzugs.


In dieser Phase hatte ich – ähnlich wie beim ersten Rebound – rote Ausschläge rund um den Mund, die Augen und den Hals. Juckreiz und Trockenheit waren extrem, und ich erinnere mich noch gut, wie belastend das war.
Der Unterschied zum ersten Mal: Mein Rücken blieb diesmal verschont. Dafür begannen die Probleme plötzlich an den Händen. Sie schwollen stark an – so sehr, dass ich sie kaum noch schließen konnte.


Warum das beim ersten Rebound nicht der Fall war, weiß ich bis heute nicht. Auffällig war, dass sich die Symptome an Handrücken und Handflächen oft nicht gleichzeitig zeigten. Ich hatte einmal gelesen, dass es beim Auftragen von Salben immer eine „aufgetragene“ und eine „auftragende“ Seite gibt – also, dass auch die Hände, die cremen, die Stoffe aufnehmen. Wenn man das bedenkt, ergibt es Sinn, dass besonders die dominante Hand betroffen war.
Diese Symptome verschwanden schließlich etwa ein halbes Jahr nach Beginn dieses Rebounds.



Interessanterweise war es jedes Mal so: Sobald der Rebound überwunden war, heilte die Haut ganz von selbst ab. Und das, obwohl ich in dieser Zeit fast nichts auf die Haut aufgetragen habe.
Im Gesicht habe ich sie einfach in Ruhe gelassen, und für die Hände nutzte ich lediglich stark verdünnte Salz- oder Essiglösungen zur Desinfektion sowie weiße Vaseline auf offene, schmerzende Stellen.
Immer, wenn ich etwas auf entzündete Hautstellen aufgetragen hatte, wurde es nur schlimmer – deshalb war meine Devise: so wenig wie möglich machen.
Dieses Auf und Ab, dieses ständige „besser – schlechter – besser“, begleitet mich nun seit über sechseinhalb Jahren ohne Steroide.
In meinen bisherigen Beiträgen habe ich vor allem über diese Rebound-Phasen geschrieben, aber natürlich habe ich mich auch gefragt, was eigentlich dahintersteckt:
Warum musste ich überhaupt Steroide verwenden? Und welche tieferliegenden Ursachen – etwa im Immunsystem oder in der Ernährung – könnten eine Rolle spielen?
Ab dem nächsten Beitrag möchte ich darüber sprechen, welche möglichen Ursachen ich vermutet habe, welche Ansätze ich ausprobiert habe und welche Erfahrungen ich dabei gemacht habe.
Bis dahin wünsche ich euch einen wunderschönen Tag – und genießt die Rosenzeit in Wien!


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