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Über meine Haut (Teil 3): Der Anfang meines Steroidentzugs

👇Hinweis: Dieser Blogbeitrag enthält sensible bzw. verstörende Bilder.

Hallo, hier ist Elisa!

In manchen Regionen Japans soll es ja sogar noch geschneit haben – und auch hier in Österreich war es ähnlich: Kaum dachte man, der Frühling sei endlich da, schon fiel plötzlich wieder Schnee! ❄️

Die kleinen Knospen, die sich gerade erst geöffnet hatten, waren mit Schnee bedeckt. Und trotzdem – die Pflanzen geben nicht auf. Es ist wirklich erstaunlich, wie stark die Natur ist.
Wenn man solche Blumen sieht, die tapfer unter der Schneedecke ausharren, denkt man sich doch: „Wir müssen auch durchhalten!“ 🌷

Ab hier möchte ich euch in mein Tagebuch über den Ausstieg aus der Steroidbehandlung mitnehmen – angefangen bei meiner steroidbedingten Dermatitis.

Ich habe die Steroide vor genau sechs Jahren abgesetzt.
Damals hatte ich ständig Ekzeme: Ich cremte sie mit Steroiden ein, sie verschwanden kurz – und kamen dann doppelt so stark zurück. Nach und nach breitete sich die Entzündung immer weiter aus, und irgendwann war ich auch seelisch am Ende.
Auf dieser Skizze (ja, nicht gerade ein Kunstwerk 😅) seht ihr die roten Kreise – dort habe ich die Steroidsalben aufgetragen.

Hier seht ihr auch ein Foto, das ich während dieser Zeit aufgenommen habe.

Es wurde etwa zwei Monate vor dem Absetzen der Steroide gemacht. Man erkennt die Rötung an den Wangen, unter der Nase und um den Mund herum. Vielleicht sieht es auf dem Bild gar nicht so schlimm aus, aber der Juckreiz war wirklich heftig.

Nachdem ich alle Steroide entsorgt hatte und meinen Entzug begonnen hatte, breitete sich die Dermatitis in rasanter Geschwindigkeit aus.

Das nächste Foto stammt ungefähr drei Wochen nach dem Absetzen.
Die Rötung an der rechten Wange wurde stärker, und auch um den Mund herum zeigte sich eine deutliche Entzündung.
Die betroffenen Stellen nässten teilweise und bildeten Krusten.

Nach etwa einem Monat hatte sich die Rötung weiter über das Gesicht ausgebreitet, und die Haut wurde so trocken, dass selbst Feuchtigkeitspflege unerträglich war. Ich war ständig am Kratzen, und mein Gesicht war deutlich geschwollen.

Nach zwei Monaten schließlich war das gesamte Gesicht betroffen – und sogar der Hals begann sich zu entzünden.
Wie ich schon erwähnt habe: Am Hals hatte ich nie Steroide verwendet.
In dieser Zeit wusste ich überhaupt nicht, wie schlimm es noch werden würde. Ich erinnere mich gut daran, dass ich jeden Tag alles genau dokumentiert habe, einfach um irgendwie die Kontrolle zu behalten.

Als die Ausbreitung schließlich ihren Höhepunkt erreichte, wurde mir erst richtig bewusst, wie viel Steroid ich über die Jahre tatsächlich verwendet hatte.
Aber davon erzähle ich euch mehr im nächsten Blogeintrag.

Danke, dass ihr heute wieder mitgelesen habt 💛
Bis zum nächsten Mal!

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この記事を書いた人/Autorin dieses Artikels

In Japan aufgewachsen, jetzt in Wien lebende Phytotherapeutin.
Hobbys: Fotografie und Bloggen!

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