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Selbst ist der Arzt

Hallo, hier ist Elisa! Ich hoffe, es geht euch allen gut.

Vor einiger Zeit war ich in einem Naturpark in Niederösterreich. Da die Sonne selten schien, war es ziemlich kalt und ich bin fast erfroren, während ich spazieren ging. Dennoch konnte ich die Natur in vollen Zügen genießen und Tiere wie Ziegen, Pferde, Rehe und Kaninchen beobachten – ein richtig erfrischendes Erlebnis! Die kleinen Zicklein waren besonders niedlich 🐐.

Heute möchte ich ein wenig über problematische Haut schreiben. Hautprobleme sind wirklich unangenehm, oder? Ich glaube, jeder hat irgendwann einmal damit zu tun gehabt – sei es Akne, Ekzeme, trockene Haut oder Neurodermitis. Besonders bei chronischen Problemen wird oft einfach nur ein Medikament verschrieben, und das war’s. So ging es mir auch.

Ich habe bereits einmal über meine Erfahrungen nach dem Absetzen von Kortison geschrieben. Genau das kann einer der Gründe sein, warum die Ursache der Hautprobleme oft verborgen bleibt. Die Gründe können vielfältig sein: Unverträglichkeiten, Allergien, Nährstoffmangel, Kontaktreaktionen usw. Natürlich ist es nicht immer einfach, die Ursache zu finden. Doch wenn man in jungen Jahren Kortison einsetzt, wird das Problem oft nur unterdrückt – die eigentliche Ursache bleibt verborgen – und es kann zu sekundären Hautproblemen durch Kortison kommen.

Bei mir war es genau so: Wenn das Immunsystem durch Allergien überreagiert, wird Kortison eingesetzt, um die Reaktion zu dämpfen. Auf der Haut zeigt sich das oft in Form von Ekzemen. Trägt man Kortison auf, verschwinden die Symptome erstaunlich schnell. Doch wenn die Ursache nicht beseitigt ist, tauchen die Probleme wieder auf, sobald die Wirkung nachlässt. Dieses Auf und Ab kann schließlich zu sogenannten „Kortisondermatosen“ führen. Viele Menschen merken irgendwann, dass sie aus diesem Kreislauf ausbrechen möchten. Je länger und häufiger Kortison verwendet wurde, desto schwieriger wird das Absetzen, weil der Körper auf die externe Zufuhr reagiert und selbst weniger produziert.

Ich denke, bei lebensbedrohlichen Erkrankungen oder Problemen, die man selbst nicht heilen kann, ist der Einsatz von Medikamenten sinnvoll. Bei Ekzemen und chronischen Hautproblemen ist es jedoch besonders wichtig, die Ursache zu erforschen, anstatt nur Symptome zu unterdrücken. Einfach ist es nicht… aber es lohnt sich.

Mögliche Ursachen:

1. Nahrung und Getränke

  • Weizen und Eier: Bei mir handelte es sich um eine verzögerte Nahrungsmittelallergie, besonders Eiweiß war problematisch. Weizen esse ich nur noch selten, da er generell nicht gut für den Darm ist.
  • Milchprodukte: Besonders Kuhmilch vertrage ich schlecht, daher meide ich sie.
  • Kaffee: Ob Koffein oder Metalle verantwortlich sind, ist unklar, aber Kaffee macht meine Haut unruhig.
  • Nüsse: Zu viel führte bei mir zu Hautreaktionen.
  • Süßigkeiten, Schokolade: Übermäßiger Zucker kann Juckreiz auslösen.
  • Scharfe Gewürze: In akuten Phasen eher vermeiden, da sie Juckreiz fördern können.

2. Externe Faktoren

  • Feuchtigkeitscremes allgemein: Wasserlösungen, Öle, Lotionen – bei mir alles problematisch und juckt stark.
  • Wolle: Kann Ekzeme auslösen, wenn sie direkt auf der Haut liegt.

Hilfreiche Maßnahmen:

  • Lebensmittel nach und nach weglassen (2 Wochen pro Artikel), um die Ursache klar zu erkennen.
  • Ergänzung von Eisen, Zink, Magnesium, Vitamin D und C. Eisen besonders bei Anämie wichtig; Zink hat großen Einfluss auf die Haut.
  • CBD-Öl: Zur Linderung von Entzündungen und Verbesserung der Schlafqualität.
  • Zitronensäure-Bikarbonat-Wasser: Morgens und abends zur Unterstützung des Säure-Basen-Haushalts und für Entgiftung.
  • Probiotika: Wichtig für die Darmgesundheit, da Nährstoffe im Dünndarm aufgenommen werden.
  • Verzicht auf Feuchtigkeitscremes: Für mich die effektivste Maßnahme, da sie Juckreiz verstärken können.
  • Heilerde: Desinfizierend, bei Akne oder kleinen Verletzungen hilfreich.
  • Nicht kratzen: Schwer, aber wichtig, um den Juckreiz nicht weiter zu verschlimmern.

Hoffentlich ist etwas davon für euch hilfreich. Hautprobleme belasten oft auch psychisch, und der Wunsch, schnell Besserung zu sehen, kann Stress erzeugen – ein Teufelskreis. Deshalb ist es wichtig, Schritt für Schritt vorzugehen. Wer Kortison verwendet hat, muss besonders vorsichtig sein, um die Ursachen zu erkennen.

Ich glaube fest daran: Der beste Arzt für sich selbst ist man selbst. Damit meine ich nicht, dass Experten überflüssig sind – aber niemand kennt den eigenen Lebensstil so gut wie man selbst. Erst wenn man Ernährung, Schlaf, Stress und Alltag kennt, kann man die Ursachen wirklich verstehen. Vielleicht kann die Familie dabei ein Stück weit unterstützen.

Krank zu werden ist leichter, als gesund zu bleiben. Deshalb lohnt es sich, ohne Stress auf einen gesunden Lebensstil zu achten – und die medizinischen Kosten zu minimieren 😉

Vielen Dank fürs Lesen und bis zum nächsten Mal!

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この記事を書いた人/Autorin dieses Artikels

In Japan aufgewachsen, jetzt in Wien lebende Phytotherapeutin.
Hobbys: Fotografie und Bloggen!

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