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Relaxen und Entgiften in der Natur

Hallo zusammen! Wie geht es euch?

Vor etwa zwei Wochen haben wir zum ersten Mal ein dreitägiges Retreat unter dem Motto „Yoga with Herb“ veranstaltet – gemeinsam mit der energiegeladenen Aki, die mir schon seit rund vier Jahren in Wien Yoga unterrichtet.
Wir sind auch privat gute Freundinnen, und nachdem ich meine Ausbildung zur Phytotherapeutin abgeschlossen hatte, entstand die Idee für dieses gemeinsame Projekt.

Der Veranstaltungsort war Bad Gastein, etwa fünf Stunden mit dem Zug von Wien entfernt.

Das Wetter startete etwas durchwachsen, aber die Zugfahrt mit ihren beeindruckenden Landschaften aus Bergen, Wasser und viel Grün ließ die Zeit wie im Flug vergehen.

Am ersten Abend gab es gleich eine entspannende Yogastunde draußen – frische Luft genießen und den Körper sanft bewegen.

Während der Pandemie haben wir vor allem online Yoga gemacht, aber der direkte Kontakt mit anderen Menschen und das gemeinsame Üben vor Ort sind doch durch nichts zu ersetzen.

Der zweite Tag begann mit starkem Regen ☔ – für meinen Kräuterseminar genau das richtige Wetter!
Ich erklärte den Teilnehmer:innen zunächst, was Phytotherapie eigentlich ist, und wir genossen gemeinsam eine Mischung aus Löwenzahn- und Brennnesseltee.

Am Nachmittag sprachen wir darüber, wie sich Stress auf Körper und Geist auswirkt. Als eine Möglichkeit zur Entspannung stellte ich einige Kräutertees vor: Kamille, Lindenblüte und Melisse – allesamt wunderbar beruhigende Pflanzen mit einem angenehmen Duft und synergistischen Effekten.
Es gibt zwar viele Teebeutel-Mischungen zu kaufen, aber das Schöne an losem Tee ist, dass man genau die Kräuter in der gewünschten Menge kombinieren kann.
Gegen Ende merkte man deutlich, wie müde und entspannt alle wurden – ein Zeichen, dass der Tee wirkt!

Am letzten Tag sank die Temperatur auf knapp unter 10 Grad, und wir starteten die letzte Yogastunde trotz der Kälte draußen.
So eine Umgebung für Yoga zu haben, ist wirklich etwas Besonderes! Tief durchatmen und den Körper spüren – genau das tat richtig gut.

So endete unser erstes gemeinsames Projekt.
Viele arbeiten ja mittlerweile im Homeoffice und sind kaum noch mit Menschen zusammen, umgeben von Bildschirmen und ständig neuen Informationen – das belastet Körper und Geist enorm.
Ich selbst kenne das nur zu gut.
Trotzdem versuche ich regelmäßig, in die Natur Wiens zu gehen.
Ein paar Tage komplett ohne Arbeit, stattdessen mit Menschen und der Natur in Kontakt zu sein, hat mich tief von innen heraus wieder aufgetankt.
Ich glaube, ich leide an „Naturdefizit“ …
Natürlich profitieren wir sehr von technischen und chemischen Entwicklungen, aber wir Menschen sind eben auch Teil der Natur.
Vielleicht wollen wir deshalb immer wieder zurück zu unseren Wurzeln – so ging es mir zumindest.
Dieses Retreat hat mich daran erinnert, wie wichtig diese Verbindung ist, und ich bin dankbar für diese Erfahrung.

Bis zum nächsten Blog!

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この記事を書いた人/Autorin dieses Artikels

In Japan aufgewachsen, jetzt in Wien lebende Phytotherapeutin.
Hobbys: Fotografie und Bloggen!

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