Hallo, hier ist Elisa!
Während es in meiner Heimat Nagano stark schneit und richtig winterlich ist, fühlt sich Wien momentan fast schon wie Frühling an. 🌷
Die Temperaturen sind erstaunlich mild – dafür aber weht jeden Tag ein kräftiger Wind, der einen förmlich davonbläst. So hat also der Februar begonnen.
An einem dieser warmen Tage dachte ich mir: „Bei so schönem Wetter muss man einfach raus!“
Also schnappte ich mir meine Kamera und machte mich auf den Weg in den Schlosspark Schönbrunn. Der Park ist riesig – ganze 160 Hektar, also etwa 35 Mal so groß wie das Tokyo Dome. Man entdeckt dort wirklich jedes Mal neue Wege, selbst wenn man täglich hingeht!
Während meines Spaziergangs begegnet man ja immer wieder spannenden Dingen. Dieses Mal war es etwas ganz Besonderes: Ich stand gerade da und dachte, dass ich schon lange kein Eichhörnchen mehr gesehen hatte, als plötzlich ein älterer Herr auf mich zukam und auf Englisch fragte:
„Do you want to see a fox?“
Ich war völlig überrascht – „Ein Fuchs? Mitten in Wien?“ – und tatsächlich, hinter ihm kam ein kleiner, wunderschöner Fuchs gemütlich dahergetrottet! 🦊

Der Mann erzählte mir, dass dieser junge Fuchs, offenbar ein Weibchen, seit ein paar Monaten regelmäßig im Park auftauche. Er sei völlig zahm, habe keine Angst vor Menschen und bleibe einfach sitzen, selbst wenn man sich nähert.


Normalerweise heißt es ja, dass ein Fuchs, der keine Scheu zeigt, krank sein könnte. Doch laut dem Mann sei sie gesund – nur eben sehr an Menschen gewöhnt.

Ich war so fasziniert, dass ich völlig die Zeit vergaß und fast eine halbe Stunde lang Fotos machte, bis der Fuchs schließlich genug hatte und langsam im Wald verschwand.

Ein paar Tage später kam dann eine ganz andere „Geschichte“ – eher eine kleine Fehlergeschichte von mir. 🙈
Ende Januar hatte mein Freund Geburtstag. Ich wollte ihm eine Freude machen und suchte nach einem Rezept für einen Kuchen.
Meine Schwester, die in Schweden lebt und wunderbar backen kann, schickte mir schließlich ein Rezept für eine Schokoladenmoussetorte.
Das Problem begann jedoch beim Boden:
Im Originalrezept wurden Paranüsse (Brazilian Nuts) verwendet.
Als ich meinem Freund davon erzählte, meinte er:
„Ich kenne diese Nüsse nicht – kannst du den Boden nicht lieber mit Keksen machen?“
Also wurde es eben eine Keksbasis.

Am nächsten Tag hatte ich aber noch einige Paranüsse übrig – und weil ich Nüsse liebe, probierte ich sie einfach.
Und sie waren köstlich! So lecker, dass ich gleich weiter aß … und am Ende bestimmt über 20 Stück verdrückt hatte. 🙃
Zwei Tage später bekam ich allerdings ein merkwürdiges Gefühl im Bauch. Keine Schmerzen, aber mein Körper reagierte seltsam – na ja, sagen wir: mein Verdauungssystem war nicht begeistert. 💦
Das Ganze wiederholte sich ein paarmal, und ich fragte mich: „Könnten das wirklich die Nüsse gewesen sein?“
Also – ganz unvernünftig – probierte ich sie noch einmal.
Und siehe da: dieselbe Reaktion, diesmal über mehrere Tage hinweg.
Ein Blick ins Internet brachte die Erkenntnis:
👉 Paranüsse enthalten extrem viel Selen. Man sollte höchstens 1–2 Stück pro Tag essen!
Tja … das hatte ich wohl übersehen. 😅
Man nennt sie zwar Superfood, aber auch Superfoods sollte man mit Bedacht genießen.
Ich habe daraus gelernt: Egal wie gesund ein Lebensmittel ist – zu viel ist einfach zu viel.
Passt also gut auf euch auf, esst mit Maß und bleibt gesund!


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