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Hallo ihr Lieben, hier ist Elisa
Seit Januar hat sich die Zahl der Erkältungsfälle in meinem Umfeld stark erhöht. Tatsächlich hatte auch ich über die Feiertage zweimal eine leichte Erkältung. Dieses Mal hat es allerdings meinen Partner erwischt. Zum Glück hat er kein Fieber, sondern zeigt nur die typischen Erkältungssymptome wie Halsschmerzen, Niesen, laufende Nase und Husten. In solchen Momenten ist es das Beste, sich warmzuhalten und dem Körper so viel Ruhe wie möglich zu gönnen – das ist schließlich die beste Medizin.
Da ich Phytotherapeutin bin, greife ich nur in Ausnahmefällen auf Medikamente zurück und unterstütze den Körper lieber mit Heilpflanzen, die seinen Heilungsprozess fördern. Zum Beispiel bei Halsschmerzen lasse ich 1-2 Tropfen Teebaumöl in ein Glas Wasser fallen und gurgle damit, oder ich trage Oreganoöl direkt mit einem Wattestäbchen auf den Hals auf. Gegen eine verstopfte Nase und Husten gieße ich heißes Wasser in eine Schüssel, gebe je zwei Tropfen Pfefferminz- und Eukalyptusöl (radiata) hinzu und inhaliere den Dampf. Diese Anwendungen sind so einfach, dass sogar jemand wie ich, der gerne mal bequem ist, sie problemlos umsetzen kann – also absolut für jeden geeignet!
Für meinen Partner habe ich außerdem jeden Tag heißen Ingwer-Zitronen zubereitet. Auf Instagram habe ich das Rezept kurz geteilt: Ingwer wärmt den Körper, Zitronensäure hilft, Müdigkeit und oxidative Prozesse zu reduzieren, und Honig beruhigt den Hals und lindert Entzündungen. Ein perfektes Getränk gegen Erkältungen!

Ingwer, der auch in der Phytotherapie oft verwendet wird, enthält den scharfen Inhaltsstoff „Gingerol“. Bei Temperaturen über 80 Grad wandelt sich Gingerol in „Shogaol“ um. Shogaol fördert besonders die Durchblutung, wärmt den Körper von innen, wirkt entzündungshemmend und hat eine antibakterielle Wirkung. Deshalb spüren wir eine wohltuende Wärme, wenn wir Ingwer essen oder seinen Sud trinken.
Für die Zubereitung des Ingwer-Zitronen-Tees nutze ich diesen Ingwersud. Zunächst reibe ich ein wenig frischen Ingwer und koche ihn in einer Tasse heißem Wasser. Sobald der angenehme Duft aufsteigt, gieße ich den Sud in eine Tasse, in die ich zuvor frisch gepressten Zitronensaft und 1-2 Teelöffel Honig gegeben habe. Und fertig ist das Getränk!
Der Honig, den ich verwende, ist ein Bio-Honig von einer Imkerei, den ein Freund von meinem Partner uns geschenkt hat. Leider sind heutzutage viele billige Honige auf dem Markt, die mit Maissirup oder Zucker gestreckt werden. Solche minderwertigen Produkte sind nicht nur von schlechter Qualität, sondern führen auch nur zu einer unnötigen Zuckeraufnahme. Es ist wichtig, darauf zu achten, was man kauft.
Das Wetter ist weiterhin kalt und wechselhaft, also wärmen Sie sich gut und bleiben Sie gesund!
Nun möchte ich erneut über den Zustand meiner Haut schreiben. Seit jenem unvergesslichen Januar 2016, als ich den Steroid-Entzug begann, sind inzwischen neun Jahre vergangen. Letztes Jahr, im September und Oktober, habe ich in zwei Blogbeiträgen über ein Ekzem berichtet, das nach acht Jahren des Entzugs aufgetreten ist. Aber wie sieht mein Hautzustand heute aus, nachdem seitdem einige Monate vergangen sind?

In letzter Zeit habe ich kaum noch an meine Haut gedacht, sodass ich sogar völlig vergessen habe, Fotos davon zu machen. Aber das ist ein gutes Zeichen. Sobald die Haut Probleme macht, denkt man oft an nichts anderes mehr und verliert den Fokus für alles andere. Vielleicht zeigt das, wie eng Haut und Psyche miteinander verbunden sind.
Auch wenn die Fotos nicht besonders schön sind, hat sich meine Haut seit September letzten Jahres deutlich verbessert. Auf den Bildern sind noch leichte Linien erkennbar, aber im Grunde ist fast nichts mehr sichtbar. Wenn ich schwitze, kann es gelegentlich zu Juckreiz kommen, wodurch ich mich manchmal kratze, aber das ist alles.
Diese Verbesserung könnte ich meiner Ernährung zu verdanken haben. Wie ich schon einmal erwähnt habe, leide ich an schwerem Eisenmangel, einem Vitamin-D-Mangel und einem leichten Zinkmangel. Eisen und Vitamin D habe ich bereits seit Juni konsequent zu mir genommen. Als sich meine Haut im September verschlechterte, habe ich auch Zink intensiv in meinen Ernährungsplan aufgenommen und drei Monate lang eingenommen. Es ist wichtig, dass Vitamine und Mineralstoffe weder in zu hoher noch in zu niedriger Dosierung eingenommen werden. Deshalb sollte man sich zunächst gründlich untersuchen lassen und unter Anleitung einer ernährungsmedizinischen Therapie handeln. In meinem Fall habe ich darauf geachtet, meine Darmgesundheit zu fördern, um die Nährstoffe besser aufnehmen zu können, und habe gleichzeitig meine Ernährung entsprechend angepasst. So konnte ich meinen aktuellen Hautzustand erreichen. Es klingt einfach, wenn man es in Worte fasst, aber in Sachen Geduld ist es keineswegs leicht.
Der Ursprung meiner Probleme lag eigentlich in der Verwendung von Steroiden bei einer leichten Hautreizung. Das bringt mich dazu, über das Thema „Perkutane Toxizität“ (ich bin mir nicht sicher, ob das Wort richtig ist) nachzudenken. Es wird heute oft gesagt, dass man bei dem, was man auf die Haut aufträgt, genauso vorsichtig sein sollte wie bei dem, was man isst. Wenn schädliche Toxine über den Mund in den Körper gelangen, werden sie von Leber und Nieren abgebaut und gefiltert, wobei etwa 90 % über die Ausscheidungsorgane ausgeschieden werden. Wenn jedoch chemische Stoffe über die Haut in den Körper gelangen, durchlaufen sie nicht die Leber oder Nieren. Dadurch werden nur etwa 10 % innerhalb einer Woche ausgeschieden – 90 % verbleiben im Körper. Diese nicht ausgeschiedenen Toxine zirkulieren über das Blut im Körper, sind fettlöslich und lagern sich oft im Fettgewebe ab, insbesondere in Organen wie der Leber, der Gebärmutter oder der Brust. Wenn man das hört, läuft einem ein kalter Schauer über den Rücken.
Die menschliche Haut hat je nach Dicke und Beschaffenheit unterschiedliche Absorptionsraten, die sogenannte „Hautabsorptionsrate“.

Wenn man zum Beispiel etwas auf die Innenseite des Arms aufträgt, liegt die Hautabsorptionsrate bei 1. An der Stirn ist sie etwa sechsmal so hoch, im Mundraum (nicht in der Grafik) etwa 15-mal so hoch, und an den Geschlechtsorganen sogar rund 40-mal so hoch. Besonders die Schleimhäute im Mund oder im Genitalbereich, wo die Haut dünn ist, weisen eine extrem hohe Absorptionsrate auf.
Wenn man über diese perkutane Toxizität und Absorptionsrate nachdenkt, wird klar, wie wichtig es ist, darauf zu achten, was man auf die Haut aufträgt.
Ich habe von diesen Zusammenhängen zum ersten Mal erfahren, als ich vor neun Jahren begann, auf Steroide zu verzichten. Für mich war das ein sehr schockierender Moment, und ich erinnere mich noch gut daran, wie sehr ich bereut habe, Steroide über Jahre hinweg verwendet zu haben. Die Entzugserscheinungen, die beim Absetzen von Steroiden auftreten, sind auf eine gewisse Weise eine natürliche Reaktion des Körpers. Dennoch kann ich nicht genau sagen, wie viele chemische Stoffe mein Körper ausgeschieden hat und wie viel davon noch zurückgeblieben ist. Seit dieser Erfahrung achte ich jedoch sehr darauf, was ich auf meine Haut auftrage, und habe mich schließlich für den Ansatz des „Nulltherapie-Hautschutzes“ entschieden, bei dem ich fast nichts mehr verwende.
Dass die im Körper angesammelten Toxine besonders bei Frauen die Gebärmutter oder den Brustbereich belasten können, ist ein Aspekt, den man nicht außer Acht lassen sollte, wenn es um die Gesundheit von Frauen geht. Kosmetika, Seifen, Shampoos, Handcremes, Parfums – die Liste ist lang. Schon im Teenageralter beginnen viele Kinder, sich für Schönheit zu interessieren, besonders durch den Einfluss der sozialen Medien in der heutigen Zeit. Leider führen jedoch der Wunsch, schöner zu sein, oder der Drang, angenehm duftende Produkte zu verwenden, oft dazu, dass sie Kosmetika voller chemischer Stoffe, Schwermetalle oder hormonähnlicher Substanzen nutzen – und das ist für den Körper alles andere als positiv.
Die Ursachen für gesundheitliche Probleme liegen oft an unerwarteten Stellen. Während viele Menschen bereits darauf achten, was sie essen, ist das Bewusstsein dafür, was wir auf unsere Haut auftragen, noch nicht so weit verbreitet. Ich hoffe, dass mehr Menschen über die Auswirkungen, die über die Haut auf den Körper ausgeübt werden, Bescheid wissen und dass dadurch weniger Menschen auf Medikamente oder Arztbesuche angewiesen sind.
Vielen Dank, dass ihr bis zum Ende gelesen habt! Bis zum nächsten Mal!


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