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Ein Tag mit meinem Großen im Wiener Musikverein

Hallo zusammen, hier ist Karin.

Seit gestern Abend hat es den Kleinen mit einer Magen-Darm-Grippe erwischt, und wir hatten eine ziemlich anstrengende Nacht. Abgesehen von einer gelegentlichen Kinderkrankheit hatte er bisher kaum ernsthafte Erkältungen – das ist also quasi seine erste richtige Krankheit. Selbst für Erwachsene ist eine Magen-Darm-Grippe unangenehm, und für kleine Kinder ist es natürlich noch viel schlimmer. Mein Mann und ich sind momentan von Putzen und Wäschewaschen völlig erschöpft. Deshalb hat sich auch mein Blogeintrag etwas verspätet – entschuldigt bitte! Die Ansteckungsgefahr bei Magen-Darm-Grippe ist enorm, und wir hoffen einfach inständig, dass sich die Krankheit nicht in der Familie ausbreitet.

Heute möchte ich euch ein bisschen aus der Musikstadt Wien berichten und über den Wiener Musikverein sprechen. Bleibt gern dran!

Der Wiener Musikverein ist hier in Wien natürlich ein Begriff – vor allem wegen des weltberühmten Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker, das jedes Jahr am 1. Jänner im Großen Saal stattfindet und live im österreichischen Fernsehen übertragen wird.

Vor der Geburt meines Kindes habe ich viele Konzerte dort besucht. Letztes Jahr hat meine Freundin vorgeschlagen, gemeinsam ein Abo für Kinderkonzerte abzuschließen, und so konnte ich wieder regelmäßig Konzerte erleben – dieses Mal gemeinsam mit meinem Großen.

Der Musikverein liegt im 1. Bezirk Wiens und wurde 1870 erbaut. Ursprünglich gab es nur den Großen Saal, in dem jährlich das Neujahrskonzert stattfindet, und den Brahms-Saal. 2004 kamen jedoch vier weitere Säle im Untergeschoss hinzu: der Gläserne Saal, der Metallene Saal, der Steinerne Saal und der Hölzerne Saal, die heute auch für Konferenzen und andere Veranstaltungen genutzt werden.

Die Gesellschaft bietet regelmäßig Kinderkonzerte an, und man kann altersgerechte Abonnements erwerben. Für unseren Großen haben wir das Abo für Kinder ab 6 Jahren, und so genießen wir viermal im Jahr im kleinen Saal wunderschöne musikalische Momente.

Am vergangenen Wochenende fand das erste Konzert der diesjährigen Saison statt. Gespielt wurde „Schwanensee“. Vier Tänzer:innen des Wiener Staatsballetts führten die Choreographie auf, begleitet von live gespieltem Klavier und Cello. Hinzu kamen digitale Bühnenbilder, die selbst mich als Erwachsene sofort in den Bann zogen – ein beeindruckendes Gesamterlebnis.

Die Rolle des Prinzen wurde von dem japanischen Tänzer Keisuke Nejime übernommen, der derzeit beim Wiener Staatsballett tätig ist. Seine Kombination aus Feinfühligkeit und kraftvoller Präsenz zog das Publikum in seinen Bann. Das Klavier- und Cello-Ensemble brachte „Schwanensee“ auf eine ganz andere, aber ebenso eindrucksvolle Weise zum Klingen, wodurch die Geschichte noch lebendiger wurde.

Unser Großer ist erst sieben Jahre alt und noch nicht besonders an klassischer Musik oder Ballett interessiert, daher ist eine Stunde schon das Maximum, das er ruhig sitzen kann. Trotzdem ist es wunderbar, dass Kinder von klein auf echte Kunst erleben können. Ich bin sehr dankbar für diese Möglichkeit. In dieser Saison stehen noch drei weitere Konzerte an, und ich freue mich schon jetzt sehr darauf!

Passt alle gut auf euch auf und bleibt gesund!

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この記事を書いた人/Autorin dieses Artikels

Lebt in Österreich, Mama von zwei Kindern um die 40. Arbeitet als Trainerin für Frauen mit Fokus auf Gesundheit in verschiedenen Lebensphasen – von Schwangerschaft bis Wechseljahre. Schreibt über Familie, Alltag und Frauengesundheit.

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