Hallo, hier ist Elisa!
Der Dezember ist schon in vollem Gange, und Weihnachten steht unmittelbar bevor. Wie verbringt ihr die Tage?
In Wien ist der Winter oft von schweren, dunklen Wolken geprägt, aber gerade dieser Winterhimmel kann überraschend schöne Szenen zaubern.
Neulich bin ich mit meiner Schwester durch die Innenstadt spaziert, rund um den Stephansdom. Plötzlich tauchen dort historische Gebäude auf – ein Anblick, der einen immer wieder überwältigt. Besonders in Schwarz-Weiß wirken diese alten Bauwerke einfach zauberhaft.

Der Stephansdom ist mit seinem hohen, in den Himmel ragenden Turm ein klassisches Beispiel für gotische Architektur. 1945 wurde er bei einem großen Brand schwer beschädigt, doch nach etwa sieben Jahren Restaurierung erstrahlt er heute wieder in seiner vollen Pracht und gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Wiens.
Kommen wir zu einem anderen Thema!
Anfang Dezember war ich viel unterwegs und merkte plötzlich ein Kratzen im Hals. Am nächsten Tag kamen Gliederschmerzen, Kopfschmerzen und schließlich Fieber dazu.
Ich erinnerte mich daran, dass mir mein japanischer Friseur kürzlich erzählt hatte: „Corona ist gerade total verbreitet.“ Und ich dachte: Vielleicht habe ich ja die zweite Corona-Infektion erwischt…
Vor etwa einem Jahr bot die Stadt Wien noch kostenlose PCR-Tests an, dazu gab es für jede Wohnung Antigen-Tests. Mittlerweile gilt alles als normale Erkältung – Tests muss man selbst bezahlen. Ich habe mich bewusst nicht testen lassen, aber viele in meinem Umfeld waren infiziert, daher gehe ich davon aus, dass es mich auch erwischt hat.
In Österreich sagt man zu Grippe einfach Grippe. Vor Corona gab es ohnehin kaum Tests, auch die Influenza wird meist nicht nachgetestet. Fieber und Symptome werden einfach als typische Winterinfektion behandelt.
Ganz egal, was es genau war – gegen Viren gibt es keine Wunderpille. Also habe ich beschlossen, es selbst in die Hand zu nehmen.
Wenn man Fieber hat, fühlt man sich oft elend. Husten, Schnupfen, Kopf- und Gliederschmerzen – alles gleichzeitig.
Mein erstes Mittel: Salbeitee.

Der Name „Salbei“ kommt vom lateinischen Salvus, was so viel wie „gesund“ bedeutet. Schon seit Jahrhunderten wird Salbei bei Erkältungen und Infektionen als Tee oder Tinktur verwendet.
Die Blätter enthalten ätherische Öle, Tannine, Bitterstoffe und Polyphenole. Besonders Thujon und 1,8-Cineol wirken stark antiviral und antibakteriell – perfekt bei Erkältungen.
Die Bitterstoffe fördern außerdem die Magensäureproduktion und die Verdauung.
Seit Jahren trinke ich Salbeitee bei Halsweh oder leichten Erkältungen – er wirkt wirklich wohltuend.
Zudem verwende ich Oregano-Öl und Pfefferminzöl.

Oregano wird direkt auf den Hals aufgetragen – ein wenig „heftig“, aber das Öl enthält Carvacrol, einen sehr starken antibakteriellen Wirkstoff. Es brennt leicht, lindert aber nach und nach die Beschwerden.
Pfefferminzöl mit Menthol wirkt schmerzlindernd und erfrischend. Ich habe ein oder zwei Tropfen auf ein Taschentuch getropft und neben mein Kopfkissen gelegt – der Duft lindert Schmerzen und Übelkeit.
Und das wichtigste Mittel überhaupt: Schlaf.
Während des Schlafes verarbeitet unser Körper nicht nur Informationen, sondern repariert auch aktiv Schäden und stärkt das Immunsystem. Wenn man sich krank fühlt, sollte man dem Körper folgen und einfach im Bett bleiben.
Kräutertees und ätherische Öle sind eine tolle Unterstützung, aber das Wichtigste ist, ausreichend zu ruhen. Dieses Mal bin ich schneller wieder gesund geworden als beim letzten Mal, da ich mir genügend Ruhe gegönnt habe.
Die kalte Jahreszeit hat noch nicht einmal richtig begonnen. Überall verbreiten sich Viren, daher passt gut auf euch auf und verbringt eine schöne, gesunde Weihnachtszeit und einen entspannten Jahreswechsel! 🎄❄️


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