Hallo, hier ist Elisa!
In Wien gibt es in letzter Zeit fast jeden Tag einen kurzen Sommerregen,
aber mit Temperaturen unter 25 Grad ist es eigentlich ganz angenehm –
eine willkommene Abkühlung nach den heißen Wochen zuvor. ☁️🌧️
Was mir hier immer wieder auffällt: In Österreich – vielleicht auch in anderen europäischen Ländern – benutzen die meisten Menschen keinen Regenschirm!
Selbst wenn es plötzlich anfängt zu schütten, laufen viele einfach weiter, als wäre nichts.
Ich dagegen bin da ganz „typisch japanisch“ und habe immer einen Schirm dabei.
Aber die Wiener scheinen sich vom Regen nicht aus der Ruhe bringen zu lassen –
vielleicht ist das einfach eine kulturelle Gelassenheit, die ich noch lernen muss.
Vor ein paar Tagen war ich endlich in einer Apotheke, die ich schon lange besuchen wollte:
die St. Charles Apotheke.
Sie wird bereits in sechster Generation geführt und ist weit mehr als eine gewöhnliche Apotheke.
Ihr Konzept basiert auf traditioneller Kräuterheilkunde und Gemmotherapie, also Heilmitteln aus jungen Pflanzenknospen.Meine Schwester Karin hatte mir diesen Ort schon vor einiger Zeit empfohlen,
und nachdem ich so viel darüber gelesen hatte, musste ich einfach selbst einmal hinein.


Sobald ich die Tür öffnete, war ich begeistert:
Antike Holzregale, der Duft von Kräutern in der Luft – und überall schön arrangierte Teemischungen, Tinkturen und ätherische Öle.
Ich konnte gar nicht anders, als mich sofort umzuschauen und alles genau zu betrachten.Ein Ort, an dem man die Verbindung zwischen Tradition, Natur und moderner Heilkunst wirklich spürt. 🌿
Es fühlt sich fast so an, als würde man in der Zeit zurückreisen, wenn man diese Apotheke betritt.
Natürlich bekommt man hier, wenn man ein Rezept dabei hat, auch „klassische“ Medikamente.
Im Grunde liegt der Fokus aber auf Produkten aus natürlichen Inhaltsstoffen und pflanzlichen Mitteln.
Auf meinem zweiten Foto seht ihr einen alten Wasserhahn, der die ursprüngliche Quelle bewahrt.
Hier kann man tatsächlich Seifen, Cremes und andere Produkte ausprobieren und testen – eine richtig besondere Erfahrung.
Seit Beginn der Corona-Pandemie nutzen viele den Hahn auch, um ihre Hände regelmäßig zu waschen.
Die Atmosphäre ist einfach herrlich, und ich möchte unbedingt bald wiederkommen.
Heute möchte ich ein wenig über Schlaf schreiben.
Schlaf ist wirklich etwas, das von vielen Faktoren beeinflusst wird:
Stress, Hormone, Sorgen, Ernährung… vielleicht sogar der Vollmond?
Die Gründe sind vielfältig.
Ich gehöre zu den Menschen, die auf viele Einflüsse empfindlich reagieren,
und dann fällt es mir schwer, einzuschlafen.
Sobald dieser Kreislauf beginnt, kann die Angst vor dem Nicht-Schlafen den Schlaf zusätzlich erschweren.
Ich denke, jeder hat diese Erfahrung schon einmal gemacht.
Früher habe ich einmal CBD-Öl ausprobiert, um zur Ruhe zu kommen.
Wie ich bereits in einem früheren Blogbeitrag geschrieben habe, konnte ich leider keine anhaltende Wirkung feststellen.
Für mich war es nicht besonders effektiv.
Im Laufe meiner Beschäftigung mit Ernährungswissenschaft habe ich jedoch zwei Nährstoffe entdeckt, die meinen Schlaf wirklich positiv beeinflussen: Zink und Magnesium.
Zink ist ein essenzieller Mineralstoff, der in Muskeln, Knochen, Haut und Haaren vorkommt.
Bekannte Effekte:
- Erhalt des Geschmackssinns
- Stärkung des Immunsystems
- Mentale Stabilität
- Erhalt der Fortpflanzungsfähigkeit
- Gesunde Haut und Haare

Darüber hinaus scheint Zink auch bei der Prävention von Diabetes, der Unterstützung der Schilddrüsenfunktion und der Verbesserung der Schlafqualität eine Rolle zu spielen.
Kurz gesagt: Zink ist ein unverzichtbarer Mineralstoff für unsere Gesundheit.
Besonders in tierischen Lebensmitteln ist Zink enthalten,
aber Getränke mit Eisen oder Tanninen (wie Kaffee, Tee oder Kräutertee) oder stark entzündete Hautstellen können den Zinkspiegel senken.
Wer in Bluttests niedrige Werte hat, sollte bewusst darauf achten.
Ich selbst bin anfällig für Zinkmangel und nehme daher abends 15 mg Zink aus der Apotheke – etwas mehr als die tägliche Empfehlung von ca. 10 mg – und seitdem hat sich meine Schlafqualität deutlich verbessert.
Zu viel Zink kann allerdings auch Beschwerden verursachen, daher ist es gut, seinen eigenen Wert zu kennen.
Auch Magnesium hat meinen Schlaf enorm verbessert.

Bekannt ist es vor allem für die Knochenbildung, aber es wirkt auch:
- Blutdruckregulation
- Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Linderung von Menstruationsbeschwerden und Migräne
- Stabilisierung des Blutzuckerspiegels
- Förderung der Verdauung
- Verbesserung der Schlafqualität
Ich nehme Magnesium vor dem Schlafengehen ein und schlafe seitdem wirklich tief und erholsam.
Meine Schwester Karin nutzt Magnesiumpulver, und seitdem hat sie keine wiederkehrenden Migräneanfälle mehr.
Magnesium kann auch über die Haut aufgenommen werden – Magnesiumöl ist besonders empfehlenswert.
Bei Muskelverspannungen oder Wadenkrämpfen kann es direkt aufgetragen Linderung verschaffen.
Die empfohlene Tagesdosis liegt bei ca. 300 mg für Frauen, etwas mehr wird meist ausgeschieden und schadet nicht.
Besonders gut bioverfügbar ist cheliertes Magnesium, das vom Körper leichter aufgenommen wird.
Vitamine und Mineralstoffe können durch heutige Ernährung und Darmgesundheit schwer aufgenommen werden.
Idealerweise sollte man alles über die Nahrung decken,
aber wenn ein Mangel Beschwerden verursacht, können Supplemente durchaus sinnvoll sein.
Danke, dass ihr wieder mitgelesen habt!
Bis zum nächsten Mal! 🌿


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