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~Phytotherapie~ Meine Erfahrungen

Hallo, hier ist Elisa!

Kaum zu glauben, aber der September neigt sich schon dem Ende zu!
Wie geht es euch? Fühlt ihr euch fit und gesund?

Hier in Wien sind die Temperaturen mittlerweile deutlich gesunken – manchmal spüre ich schon, wie meine Füße kalt werden 🥶.
Ich freue mich zwar auf die bunten Herbstblätter, aber ehrlich gesagt: Der lange, kalte Winter könnte sich ruhig noch ein bisschen Zeit lassen …

In meinem letzten Beitrag habe ich kurz über meine Begegnung mit der Phytotherapie gesprochen.
Vielleicht fragen sich einige von euch: Was genau ist eigentlich Phytotherapie?

Zur Phytotherapie gehören nicht nur Kräuter und ätherische Öle, sondern auch traditionelle Methoden wie Chinesische Kräuterheilkunde, Waldbaden, oder die Bachblüten-Therapie. Die Welt der Pflanzen ist wirklich vielfältig!

Ganz einfach erklärt bedeutet Phytotherapie:
Wir nutzen die natürlichen Wirkstoffe, die Pflanzen zum Schutz und zur Fortpflanzung bilden, um unsere eigene körperliche und seelische Gesundheit zu unterstützen. 🌱
Die Natur stellt uns so viele wunderbare Helfer zur Verfügung – wir müssen sie nur (wieder) entdecken.

Pflanzen können als Medikamente eingesetzt werden, aber wenn man damit nicht richtig umgeht oder wenn man sich damit nicht gut auskennt, können sie auch anders wirken.

Als Phytotherapist habe ich einige Erfahrungen mit den Heilpflanzen gemacht und darüber möchte ich heute ein bisschen schreiben!

Was ich immer im Kühlschrank habe, ist die Tinktur von Echinacea. Echinacea hat positive Wirkungen auf unser Immunsystem.

Wenn ich mich zum Beispiel nicht wohl fühle oder wenn ich einen Frosch im Hals habe, nehme ich 15 Tropfen von der Tinktur dreimal täglich ein. Dann geht es mir meistens am nächsten Tag schon besser. Ich nehme diese Tinktur immer pur ein, aber sie kann auch mit Wasser oder Tee verdünnt werden. 

Wenn man diese selbst herstellt, kann man statt Alkohol auch Epfelessig als Auszugsmittel verwenden!

Kräutertee haben eigentlich alle auch tollen Wirkungen, deshalb ist es nicht einfach, den besten Tee auszusuchen. Mir ist doch jetzt ein Kräutertee eingefallen, der mir oft geholfen hat. Das ist Salbeitee.

Nach dem fettigen Essen, bei Übelkeit, bei einer Erkältung, bei Regelbeschwerden kann ich diesen Tee empfehlen.

Vor allem wenn ich Problem mit dem Magen habe, trinke ich diesen Tee sehr gerne, da ich mich relativ schnell wieder wohl fühle. Wenn man diesen Geschmack nicht wirklich mag, kann man es auch mit Honig kombinieren🍯

Und mein lieblingsätherisches Öl ist Lavendel. Ganz klassisch.

Gegen Unruhe, Schlafprobleme, Akne, Wunde, Schmerzen…. Lavendel ist wirklich vielseitig.
Durch seine Bestandteile wie Linalool und Linalyl acetate kann Lavendel vor allem beruhigend und schmerzstillend wirken.

Da ich diese Eigenschaften vom Lavendel schon gekannt habe, habe ich bei Mittelohrentzündung einen Tropfen vom Öl aufs kleingeschnittene Wattepad beträufelt und ins Ohr gesteckt. Wie gut es gerochen hat!

Der Puls, den ich im Ohr gespürt habe, ist langsam und die Schmerzen sind auch weniger geworden.

Ich habe noch eine gute Erfahrung mit einem ätherischen Öl gemahct, und zwar mit Nelkenöl. Den Geruch von den Nelken habe ich von Apfelmus gekannt, da meine Mutter ins Mus immer die Gewürznelken reigegeben hat.

Nelkenöl, das von den Knospen oder Blättern destilliert wird, kann aber bei Zahnfleischentzündung auch sehr gut helfen!

Als ich mir einen Weisheitszahn entfernen lassen habe, habe ich dieses Öl mit einem pflanzlichen Öl verdünnt und das aufs Zahnfleisch aufgetragen. Das Nelkenöl wirkt nicht nur antibakteriell, sondern auch betäubend, deshalb musste ich nicht wirklich vom Schmerzmittel abhängen. Das war super

Ich habe aber auch ein interessantes Erlebnis mit den Kräutern. Bei der Schulung von der Phytotherapie habe ich mich für die Kräuter interessiert, die mit den Frauenhormonen zu tun haben. Weil ich damals frühzeitige Regelblutungen hatte, habe ich gleich angefangen, Mönchspfeffer, Himbeerblätter und Frauenmantel als Tee zu trinken. Ca. in zwei Monaten hat sich mein Zyklus wieder normalisiert, aber ich habe die Tees weiter getrunken, da ich gedacht habe, dass die Kräuter gut sind, damit mein Zyklus stabil bleibt. Aber ca. in vier Monaten habe ich plötzlich Zwischenblutungen und starke Regelschmerzen bekommen und die sind immer wieder schlimmer geworden. Was ist mit mir los!

Ich hatte eigentlich bis dahin noch nie Regelbeschwerden. Bei der Untersuchung wurde natürlich nichts gefunden und ich habe einfach diese Tees weiter getrunken sogar dazu angefangen, Mönchspfeffer-Kapseln einzunehmen. Es hat aber leider keine Besserung gezeigt. 
Schließlich habe ich eine Frauenärztin besucht, die sich mit der Pflanzenheilkunde gut auskennt und dann hat sie mir empfohlen, einmal aufzuhören, die Kräuter einzunehmen, da es sein könnte, dass die Kräuter mir nicht gut passen oder ich sie zu lange eingenommen habe.

Ihre Vermutung war richtig. Seitdem ich damit aufgehört habe, diese Kräuter zu trinken, ist es mir langsam besser gegangen. In drei Monaten habe ich keine Zwischenblutungen und Schmerzen mehr gehabt.

Die Kräuter sind super und wirken wirklich heilend, aber wenn man sie verwendet, sollte man sich mit jeder Pflanze und dem eigenen Körper gut auskennen. Genau das habe ich übersehen, da ich mich auf nur eine Sache konzentriert habe.

„Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen.“ Wenn ich das Sprichwort höre, erinnere ich mich immer an das Erlebnis .

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この記事を書いた人/Autorin dieses Artikels

In Japan aufgewachsen, jetzt in Wien lebende Phytotherapeutin.
Hobbys: Fotografie und Bloggen!

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