MENU

5½ Stunden Wandern mit Kindern – eine echte Herausforderung!

Hallo ihr Lieben,

ich hoffe, es geht euch allen gut! Hier ist Karin

Schön, dass ihr den Weg auf unsere neue Blogseite gefunden habt. Ab heute möchten wir hier viele verschiedene Themen mit euch teilen. Danke, dass ihr dabei seid!

Und womit könnte man besser starten als mit einem Thema, das uns als Familie besonders am Herzen liegt: unser gemeinsames Hobby – das Wandern! Also, macht’s euch gemütlich und kommt mit auf unsere erste Tour hier im neuen Blog.

An einem traumhaft schönen Herbsttag Mitte September hatten wir eine große Tour geplant: den Göller! Eigentlich wollten wir mit einer befreundeten Familie gehen, aber schließlich waren wir doch nur zu viert unterwegs. Laut Wetterbericht sollte es der letzte richtig warme Tag der Saison werden – fast 30 Grad! Also dachten wir: Wenn nicht jetzt, wann dann?

Der Göller ist mit seinen 1.766 Metern der siebthöchste Berg Niederösterreichs (eine eher unspektakuläre Platzierung, aber immerhin!) Die Tour hat es trotzdem in sich: Rund 850 Höhenmeter und etwa 5 Stunden Gehzeit. Eine mittel- bis anspruchsvolle Bergwanderung, besonders, wenn man – wie wir – mit Kindern unterwegs ist.

Wir entschieden uns für den Aufstieg vom Gscheid über den Gsengerkamm. Diese Route ist ziemlich steil, felsig und führt durch Latschenfelder – also nichts für totale Anfänger. Ein bisschen Erfahrung sollte man schon mitbringen.

Was den Weg zusätzlich herausfordernd macht: Es gibt keine Hütte unterwegs! Für uns Erwachsene schade, für Kinder aber ein echter Motivationskiller – keine Suppe, kein Getränk, nichts zum Stärken. Ich hatte unser Proviant und genug Wasser gut abgewogen eingepackt … dachte ich zumindest. Tja, am Ende war’s doch zu wenig. Eine Lektion für die nächste Tour!

Das Wetter war perfekt, und die Natur einfach überwältigend. Diese Region rund um St. Aegyd am Neuwalde gilt als eine der waldreichsten Gegenden Österreichs, mit echten Urwäldern – wild, grün und wunderschön. Der Große, unser Siebenjähriger, hat sich wirklich tapfer geschlagen! Zwar hat er zwischendurch ein bisschen gejammert, warum man denn so viel gehen muss – aber sobald der Weg schwieriger wurde, war er voll motiviert. Typisch er: Je steiniger und steiler, desto spannender. Und der Kleine wollte natürlich auch gehen. Also durfte er ein Stück selbst gehen – über Wurzeln, Steine und holprige Wege. Ich war beeindruckt, wie sicher er seine kleinen Schritte gesetzt hat.

Oben angekommen erwartete uns ein 360°-Panorama, das uns einfach sprachlos machte. Der Blick auf den Schneeberg (2.076 m) – den höchsten Berg Niederösterreichs – und den Ötscher (1.893 m) war atemberaubend! Beide Berge sind von hier wunderbar zu sehen.

Nach gut 5½ Stunden waren wir wieder beim Auto. Und wer diesmal am meisten geschwitzt hat? Ganz klar – mein Mann! Er liebt das Wandern, aber mit der Kraxe und rund 15–20 kg (Kind + Kraxe + Gepäck) war das eine echte Meisterleistung. Spätestens jetzt weiß er: Längere Touren mit der Kraxe sind nichts mehr für ihn. Zwei Stunden – das ist wohl das Maximum.

Der Herbst ist eigentlich die schönste Zeit zum Wandern. Leider hat das Wetter seitdem umgeschlagen – von fast 30 Grad auf kaum mehr als 10 Grad in Wien. Man hat fast das Gefühl, der Herbst sei übersprungen worden und der Winter klopft schon an. Hoffentlich kommt bald wieder ein sonniges Wochenende, damit wir noch ein paar goldene Tage in den Bergen genießen können.

Nächste Woche übernimmt übrigens Elisa mit ihrem Beitrag – also bleibt dran! Bis bald und liebe Grüße

よかったらシェアしてね!/ Teile es gerne!
  • URLをコピーしました!

この記事を書いた人/Autorin dieses Artikels

Lebt in Österreich, Mama von zwei Kindern um die 40. Arbeitet als Trainerin für Frauen mit Fokus auf Gesundheit in verschiedenen Lebensphasen – von Schwangerschaft bis Wechseljahre. Schreibt über Familie, Alltag und Frauengesundheit.

コメント/Kommentare

コメントする

目次