Hallo! Hier ist Elisa 😊
Wie geht es euch?
Im Juni denkt man ja sofort an die Regenzeit. Hier in Österreich gibt es zum Glück keine Regenzeit, deshalb ist das Wetter meist schön trocken und angenehm – echt ein Pluspunkt!
An einem Juni-Tag war ich beruflich in Salzburg unterwegs. Bei TEAM7 Japan (wo ich arbeite), arbeiten wir ausschließlich mit Naturprodukten aus Österreich und Deutschland, ganz ohne chemische Zusätze. Eines unserer Produkte ist die Bio-Pflegemarke „MARIAS“, deren Hauptsitz in Salzburg liegt. Deshalb habe ich die Gelegenheit genutzt, um den neuen Shop zu besuchen und gleichzeitig die Fabrik zu besichtigen.
Von Wien nach Salzburg dauert die Zugfahrt etwa drei Stunden. Eigentlich war Regen angesagt, aber anscheinend hatte die Sonnengöttin ein Einsehen 🌞 – und tatsächlich lugte die Sonne gerade rechtzeitig hervor. Wie immer war ich viel zu früh dran, also nutzte ich die Zeit für einen kleinen Stadtbummel. Salzburg ist in die Altstadt und die Neustadt geteilt. Auf dem Weg zum Shop in der Altstadt gibt es einiges zu entdecken – zum Beispiel das Schloss Mirabell.

Vielleicht kennen viele von euch (wahrscheinlich nur Japaner…) den Film The Sound of Music – dort ist der wunderschöne Mirabellgarten berühmt. Gerade jetzt, wo die Rosen in voller Blüte stehen, tummeln sich dort viele Touristen. Im Hintergrund thront majestätisch die Festung Hohensalzburg. Sie wurde 1077 erbaut, mehrfach umgebaut und ist heute noch in einem sehr schönen Zustand erhalten. Wie in jedem Land ist es wichtig, historische Bauwerke so zu bewahren, oder?
Aber genug der Einleitung… kommen wir zum eigentlichen Thema!
Heute geht es um das Thema „Wie ich den natürlichen Lifestyle sehe (meine Meinung)“. Der Titel verrät es schon, aber ich denke, jeder Mensch hat da seine eigene Vorstellung davon.
Eigentlich mag ich den Begriff „Natur-Lifestyle“ oder „natural“ selbst gar nicht so sehr. Auch als Karin und ich über den Blogtitel nachgedacht haben, haben wir lange gegrübelt. Denn wenn man „natürlich“ hört, klingt es manchmal fast ein bisschen wie eine neue Sekte, oder? Etwas eigenartig… so ein bisschen anders. Wir haben uns trotzdem für diesen Namen entschieden, weil man in unserer Welt alles gerne kategorisiert, und es einfach verständlich sein sollte. Dabei machen wir eigentlich nichts Außergewöhnliches – im Grunde genommen lieben wir einfach die Natur und möchten so viel wie möglich von ihr in unser Leben integrieren. Natürlich hat jeder seine eigene Interpretation davon.
Warum wir trotzdem diesen Weg gewählt haben, hat viele Gründe. Ein großer Grund ist, dass wir selbst in der Natur aufgewachsen sind. Ich persönlich bin bis zur Mittelschule jeden Tag mit dem Fahrrad durch die Natur gefahren – für mich war das Leben in der Stadt sogar manchmal etwas stressig.

Vielleicht wurde meine Sichtweise auf das Leben naturnah erst richtig klar, als ich die Cortisonsalben abgesetzt habe. Bis dahin habe ich jede mögliche 💉 bekommen und bin bei Problemen sofort ins Krankenhaus gegangen. Und früher hatte ich überhaupt kein Problem mit Medikamenten.
Vor etwa neun Jahren erlebte ich jedoch die Entzugserscheinungen nach langfristiger Cortisonanwendung. Dadurch habe ich selbst erfahren, dass die regelmäßige Verwendung chemisch hergestellter Substanzen im Alltag nicht nur die natürlichen Funktionen des Körpers beeinträchtigen kann, sondern auch schwere Nebenwirkungen auslösen kann.
Aber wir schätzen die westliche Medizin nach wie vor sehr und stehen medizinischem Fortschritt keineswegs ablehnend gegenüber. Trotzdem frage ich mich manchmal, ob es wirklich sinnvoll ist, wenn Menschen mit zwei vollen Einkaufssackerl voller Medikamente das Krankenhaus bzw. der Apotheke verlassen. Die Ursache wird nicht behandelt, sondern lediglich mit Medikamenten unterdrückt – und für die Nebenwirkungen kommt wieder das nächste Mittel zum Einsatz. Ein Teufelskreis, der langfristig keine echte Lösung bringt. Für mich gilt: Medikamente = Gesundheit funktioniert nicht automatisch.
Um ein bisschen zurückzugehen: Die Hautentzündungen, die ich durch Cortisonsalbe hatte, verschwanden über mehrere Jahre hinweg auf natürliche Weise. Erst als sich mein Körper wieder normalisiert hatte, begann ich die Suche nach den eigentlichen Ursachen – und so entstand mein Weg zu einem möglichst naturnahen Leben.
Natürlich gibt es Menschen, die noch strenger leben. Für mich bedeutet „naturnah leben“ vor allem, ein Leben zu führen, das den Körper stärkt, sodass man nicht ständig auf die Hilfe von Medikamenten angewiesen ist. Das umfasst zum Beispiel:
- nicht zu viel essen,
- möglichst auf raffinierte Getreideprodukte und Öle verzichten,
- möglichst Weizenprodukte mit Gluten möglichst meiden,
- den Zuckerkonsum im Blick haben,
- Produkte ohne Plastik wählen,
- Bio-Lebensmittel bevorzugen,
- möglichst Kleidung aus natürlichen Fasern tragen,
- Pflegeprodukte ohne Chemikalien verwenden (grundsätzlich nichts auf die Haut auftragen),
- keine Weichspüler oder Waschmittel mit künstlichen Duftstoffen,
- zu Hause Kabelinternet statt WLAN nutzen,
- sich regelmäßig in der Natur bewegen,
- ausreichend schlafen,
- und nur im Notfall ins Krankenhaus gehen und Medikamente minimal verwenden.
Im Grunde genommen sind wir Menschen selbst natürliche Lebewesen. Wir bestehen nicht aus Chemikalien oder Maschinen, und kein Mensch ist wie der andere. Aus dieser Perspektive wird klar, warum ein Leben, das so naturnah wie möglich ist, dem Körper weniger belastet.
Vielen Dank, dass ihr heute wieder dabei wart!


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